FOXGIRLS - Magie liegt in der Luft by Städing Sabine

FOXGIRLS - Magie liegt in der Luft by Städing Sabine

Autor:Städing, Sabine
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: d-cbt HC
veröffentlicht: 2016-08-30T13:06:45+00:00


Der Werbemast, von dem der Schlossverwalter gesprochen hatte, war wirklich nicht zu übersehen. Wie eine Drohne thronte er über den Dächern der umliegenden Häuser und führte sie direkt ins Paradies der Kaufwütigen.

Sie deckten sich im Supermarkt mit Brot, Würstchen und Ölsardinen ein, bevor sie weiter zum Bäcker gingen, um dort den Franzbrötchenbestand komplett aufzukaufen. Dann sah Rufus auf die Uhr. »Es ist gleich Mittag«, stellte er fest. »Viel zu spät, um zu frühstücken. Ich finde, wir gönnen uns jeder einen fetten Döner und bringen den anderen auch einen mit.«

Während sie an all den Geschäften vorbeigingen, bemerkte Puder, wie Silas und Rufus immer wieder witternd die Nasen in die Luft streckten und anschließend fast unmerklich die Köpfe schüttelten.

»Was tun sie da?«, mampfte ihr Emil leise ins Ohr.

Flüsternd weihte Puder den Stadtwolf in das Geheimnis der verschwundenen Zofe ein und erwähnte auch die 40 Goldstücke, die die Gräfin ausgelobt hatte.

»Im Ernst?«, fragte Emil und grinste so breit, dass ihm beinahe ein Stück Döner aus dem Mund gefallen wäre.

Puder nickte, und gleich darauf schnüffelte auch Emil wie besessen in sämtlichen Ecken, Lüftungsschächten und Abfalleimern des Centers. Dann kehrte er wieder zu Puder zurück.

»Hat die Gräfin euch irgendetwas von der vermissten Zofe gezeigt?«, wollte er wissen. »Ein Gemälde oder eine Geruchsprobe?«

Puder schüttelte den Kopf.

»Woher sollen wir dann wissen, wonach wir suchen?«, fragte Emil.

Puder sah Emil verständnislos an. »Sie ist ein Geist«, sagte sie. »Und was meinst du wohl, wie viele Geister es hier so gibt?«

»Mehr, als du denkst«, brummte der Stadtwolf und trottete rüber zu Silas und Rufus.

Puder sah, wie sie die Köpfe zusammensteckten, und spitzte die Ohren.

»Du hast recht, ohne eine Geruchsprobe kommen wir nicht weiter. Gleich nebenan ist ein Friedhof, und du weißt, was da nachts los ist«, flüsterte Silas.

»Keine Chance«, murmelte auch Rufus. »Die Gräfin muss uns irgendetwas von ihrer Zofe zum Schnuppern geben. Sonst wird das nichts mit den 40 Goldstücken.«



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